Garten

Das Terrassenbeet- Der Teicheinbau

Unser Terrassenbeet sollte neu angelegt werden, da es sehr zugesichert war.
Über die Planung des Beetes könnt ihr hier nachlesen.
Heute erzähle ich Euch, wie wir das Teichbecken eingebaut haben.
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Das Terrassenbeet- Der Teicheinbau

Den vorderen Bereich des Beetes hatte ich schon bepflanzt, da das Teichbecken in den größeren Teil des Beetes sollte und ich einige ausgegrabene Stauden nicht zu lange liegen lassen wollte.
Zunächst haben wir die richtige Stelle für das Becken gesucht.
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Anschließend haben wir das Becken umgedreht und des Rand markiert.
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Nun hieß es graben. Bevor man einen Teich aushebt, sollte man sich auf jeden Fall Gedanken machen, wohin man mit dem Aushub möchte. Unser Becken ist ein kleines und fasst 500 Liter. Auch da kommt schon eine ganz schöne Menge Erde zusammen. Wir hatten Glück, denn ein Nachbar konnte die Erde gut gebrauchen. Ich habe lediglich einen kleinen Teil zurückbehalten, um später Töpfe bepflanzen zu können.
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Während wir nun eine Pause brauchten, kam schon der erste Interessent.
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Er entschied sich dann aber doch für das kleinere Becken, um seiner Badelust zu frönen.
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Das Becken auszurichten war gar nicht so einfach. Immer wieder herausheben, darunter Sand verteilen und dann schauen, ob es nun gerade ist.
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Dann haben wir angefangen das Becken zu befüllen. Es wird empfohlen, bis zu einem Drittel zu füllen und dann mit dem Einschlämmen zu beginnen. Einen Versuch später wussten wir, dass wir das Becken während des Einschlämmens weiter befüllen müssen. Es kam nämlich beim ersten Versuch plötzlich auf einer Seite hoch, weil es nicht voll genug war. Wir haben uns dann im zweiten Versuch beides zeitgleich gemacht, dann ging es besser.
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Nun war das Becken endlich an Ort und Stelle und ich konnte weiter pflanzen.
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Die Teichpflanzen habe ich bestellt, da um die Jahreszeit in Gartencentern und Baumärkten noch keine Teichpflanzen verkauft wurden. Kein Wunder, sie sind ja auch noch halb im Winterschlaf. Die Körbe habe ich gleich mitbestellt, denn in einem Becken braucht man Pflanzbehälter.
Bepflanzt habe ich, wie ich geplant hatte, mit einem Minirohrkolben, einer kleinwüchsigen Seerose, einer Wasserfeder, Japanische Zwergiris, Blutweiderich und Sumpfvergissmeinnicht.
Die Seerose steht bisher im Teich noch erhöht, da sie noch nicht begonnen hat, zu wachsen. Sie darf erst auf den Boden, wenn sie mindestens 6 Blätter hat.
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Um Tieren Ein- und Ausstieg zu erleichtern, hat der Gatte eine kleine Stiege gebaut. Bisher hat noch kein Tier den Sinn darin entdeckt, sie zu benutzen, aber gut Ding will Weile haben.
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Zwischenzeitlich haben wir einen Filter installiert. Das Wasser, dass den Filter durchläuft, leiten wir einmal aus dem Teich, um ein kleines Wasserspiel laufen zu lassen. Es wird hinter die kleine Mauer geleitet und fließt dann durch ein Kupferrohr wieder in den Teich. So wird das Wasser auch immer wieder mit Sauerstoff versetzt. Wir haben den Filter nicht immer zu laufen. Wir machen ihn nur an, wenn wir auch draussen sind. Sollte es im Sommer allerdings sehr heiß sein, muss er vielleicht länger laufen.
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Das ganze wird auf der Rückseite durch den Buchsersatz Ilex Crenata verdeckt.
Im dritten Teil erzähle ich etwas über die weitere Beetbepflanzung.
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18 Kommentare

  • Anke

    Liebe Steffi,

    na da würde ich sagen, Ihr habt die schlimmste Arbeit hinter Euch, nun kommen nur noch schöne Arbeiten, also so würde es mir gehen, wenn ich an das Pflanzen denke.

    Weiterhin viel Freude und Erfolg
    wünscht Euch
    Anke

    • Frau Pratolina

      Liebe Anke,
      Neben dem Umsetzen zweier großer Büsche war der Einbau des Teiches der größte Akt, den ich vor allem auch nicht allein stemmen konnte. Da muss halt der Gatte mit ran. Das Beet bepflanzen ist dann wieder mein Part, den ich mir zeitmäßig auch für mich einteilen kann. Hat dann auch wieder Spaß gemacht.
      Liebe Grüße
      Steffi

  • Karen (Allegrias Landhaus)

    Liebe Steffi,
    der Folienteich war deutlich einfacher in die Erde zu bringen 😉
    Ihr werdet viel Freude mit Euren Teich haben und der Filter ist sicherlich sinnvoll bei der Größe. Die Stiege ist ja süß, Kompliment an den Gatten!
    Liebe Grüße
    Karen

    • Frau Pratolina

      Liebe Karen,
      Der Gatte freut sich immer, wenn es positives Feedback zu seinen Werken gibt. Das leite ich immer gerne weiter.
      Vor dem Einbau dachte ich immer, dass es einfacher ist, ein Becken einzusetzen. Jetzt würde ich jedem raten, es mit Folie zu machen. Ist doch simpler und man kann einen hübscheren Abschluss machen.
      Aber ich bin sehr zufrieden und bin auch froh, dass ich mich für den Filter entschieden habe. Das leise Geplätschere entspannt mich total.
      Liebe Grüße
      Steffi

  • Krümel

    Hallo Steffi,
    lustig – mein heutiger Blog geht darüber, wie ich einen Mini-Teich anlege… Tatsächlich haben wir uns auch überlegt eine Teichwanne einzubauen, aber das wäre mit unserem Gefälle zu viel Aufwand gewesen. Ich freue mich die Entwicklung bei Deinem Teich zu sehen. Die Seerose abzusenken habe ich auch so gemacht. Bei mir stand sie anfänglich auch höher. Allerdings ging das sehr schnell dass ich sie absenken konnte. Nach zwei Wochen schon…
    Viele Grüße,
    Krümel

    • Frau Pratolina

      Hallo Krümel,
      Einen Miniteich hatte ich im letzten Sommer. Allerdings ist das Ganze dann im Winter so ein Problem. Daher habe ich jetzt einen richtigen Teich geplant, denn ich möchte eigentlich nicht jedes Jahr mit den Pflanzen von vorne anfangen.
      In so einem Miniteich erwärmt sich das Wasser natürlich viel schneller und dann wachsen die Pflanzen auch. Bei mir fängt jetzt erst alles so langsam an.
      Liebe Grüße
      Steffi

  • Achim Wenk

    Hallo Steffi, das sieht richtig gut aus mit dem kleinen Mäuerchen und dem Wasserspeierrohr. Und das Kaschieren von hinten mit Büschen ist auch gut gelungen. Die Ausstiegshilfe ist echt sinnvoll. Vielleicht könnt ihr an einer flachen Stelle (wenn es eine gibt) noch einen Stein,der aus dem Wasser schaut einsetzen. Bei mir im Trog-Brunnen und Badewannenteich sind solche "Felsen" die aus dem Wasser ragen. Und was soll ich sagen, Spatzen und Amseln sitzen an den schrägen und rauhen Sandsteinen flach im Wasser und baden sich munter.

    Viel Spass beim Entspannen mit Plätschern wünscht der Achim

    • Frau Pratolina

      Lieber Achim,
      Leider gibt es bei diesem Becken keine flachere Stelle. Es gibt zwar eine Art Sumpfzone, die ich auch bepflanzt habe, aber sie ist nur ganz schmal. Es läßt sich leider nicht wirklich ein Stein integrieren. Deshalb auch die Treppe.
      Die Spatzen sitzen meist auf dem Kupferrohr und trinken das frisch gefilterte Wasser. Die Amseln sind derzeit damit beschäftigt, meine Mulchschicht in den Teich zu befördern.
      Liebe Grüße
      Steffi

    • Achim Wenk

      Liebe Steffi, pass auf, wenn die Spatzen schon vom Rohr trinken und sie ja sehr erfinderisch sind, dann werden sie sich sicher bald ans Rohr hängen und einfach duschen, wenn Baden nicht möglich ist ;-))))) ich trau denen alles zu….

      schönes Wochenende wünscht der Achim

      PS kannst ja schon mal ein Körbchen mit Seife und ein Handtuch an die Spatzendusche hängen 😉

    • Frau Pratolina

      Lieber Achim,
      der erste hat letztens schon auf der kleinen Treppe gesessen, aber besser schmeckt bestimmt das frisch gefilterte Wasser direkt aus dem Rohr. Seife wünschen sie nicht, sie nehmen ja gleich den trockenen Sand, um den Dreck weg zu scheuern. Ich habe das Beet unter anderem deswegen gemulcht. Es landete zu viel Sand im Teich. Jetzt werfen die Amseln den Mulch in den Teich, um besser nach Würmern suchen zu können- irgendwas ist ja immer.
      Liebe Grüße
      Steffi

  • Bienenelfe Kerstin

    jaa so haben wir das auch gemacht liebe Steffi, und mittlerweile ist alles schön eingewachsen. Ich mag so gerne das Plätschern wenn die Pumpe an ist und auch viele Vögel kommen und trinken am Rand. Ich hatte so einen alten Baumstamm quer über das Wasser gelegt aber das war weniger gut denn es hat der Fischreiher benützt und unsere Goldfische aus dem Wasser geklaut :-((((.

    Herzliche Grüße
    Kerstin

    • Frau Pratolina

      Liebe Kerstin,
      Bei uns holt der Reiher die Fische aus Nachbars Garten. Bei uns gibt es keine, denn das Becken finde ich dafür einfach zu klein.
      Ich liebe das Plätschern auch sehr!
      Liebe Grüße
      Steffi

  • Margit

    So ein Becken einzubuddeln ist schon ein gewisser Kraftakt. Ich habe nur ein sehr kleines Becken – das hat mir aber auch schon gereicht. Interessant, dass sogar in so einem kleinen Becken eine Kröte wohnt! Sie verbuddelt sich im Winter im Teichschlamm. So eine kleine Treppe ist auf jeden Fall sinnvoll. Bei mir schon mal ein Igel ertrunken. Wie sind Deine Erfahrungen mit Ilex Crenata? Bei mir mickert der ziemlich!
    Viele Grüße von
    Margit

    • Frau Pratolina

      Liebe Margit,
      Ich habe immer wieder Kröten im Garten und hoffe sehr, dass sie irgendwann auch mal den Teich entdecken.
      Da bei uns auch ab und an ein Igel vorbei schaut und die Vögel auch sehr waghalsig sind, um an Wasser zu kommen, war die kleine Treppe eine große Beruhigung für mich.
      Ich habe den Ilex ja noch nicht sehr lange, kann also bisher noch nicht so richtig was dazu sagen.
      Liebe Grüße
      Steffi

  • SchneiderHein

    Guten Morgen Steffi,
    das ist wirklich eine schöne kleine Teichanlage und dann auch noch mit plätscherndem Wasser!
    Wenn ich mir das Plätschern so vorstelle, dann vermisse ich es doch ab und an … Aber nachdem unsere fast wartungsfreie Pumpe schon vor Jahren den Geist aufgegeben hat, und der fiese Winter 2010/11 dann auch noch die Fische mit sich nahm, haben wir danach darauf verzichtet und kommen seitdem gut ohne Pumpe & Filter aus. Lediglich ein paar Teichbakterien setzen wir jetzt noch im Frühjahr zu. Aber schön war es doch, als das Wasser noch von den Hochbecken in den Teich lief. Heutzutage hätte ich zu so einem Teich-Kraftakt wohl nicht mehr den Mut. Vor fast 19 Jahren war das noch anders. Und nun befürchte ich, dass unsere Folie wohl bald in die Jahre kommt …
    Da ist Eure kleine Teichanlage hoffentlich haltbarer, so dass ihr viele Jahre Freude daran habt! Allerdings beim kleinen Rohrkolben wäre ich vorsichtig, den solltet Ihr ab dem zweiten oder dritten Jahr gut im Auge behalten 😉
    Liebe Grüße zum Wochenende schickt Silke

    • Frau Pratolina

      Liebe Silke,
      Ja ich habe bereits gelesen, dass der kleine Rohrkolben sehr wuchsfreudig ist, aber dem Gatten gefällt er eben sehr. Ich hoffe, dass er mit Hilfe der Unkrautfolie im Körbchen bleibt und ich ihn dann problemlos teilen kann. Ich wollte das ganze ja auch erst ohne Filter machen, aber das Plätschern werde ich im Sommer so richtig geniessen, wenn es so heiß ist.
      Liebe Grüße
      Steffi

  • Arti

    Hallo Steffi,

    wir haben uns dieses jahr auch einen Filter besorgt, den wir jetzt in unser Terrassenbecken einbauen. Teichklar ist zwar unschädlich, aber die Wirkung reicht bei viel Sonne nicht gegen die Algenbildung aus.
    Wünsche euch viel Freude mit dem neuen Becken.

    Liebe Grüße
    Arti

    • Frau Pratolina

      Liebe Arti,
      Ja bei kleinen Teichen erwärmt sich einfach das Wasser zu sehr und dann kann so etwas schnell aus dem Gleichgewicht geraten. Ich habe mit mehreren Teichbesitzern vorher gesprochen und alle rieten mir zum Filter. Mit dem Wasserspiel gefällt es mir auch richtig gut und ich bin froh über die Anschaffung.
      Liebe Grüße
      Steffi

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