Gartenarbeiten im Oktober
Werbung/ Affiliate Link
Die ersten Tage im Oktober lassen Gartenarbeiten kaum zu, da es regnet. Na sowas! Tatsächlich regnet es seit ein paar Tagen ständig. Der Garten dankt es, alles ist wieder grün. Der Gatte war schon langsam verärgert, denn der Rasen wuchs und wuchs, aber es war zu nass zum Mähen. Aber gestern Nachmittag konnte er kurz den Rasenmäher durch den Garten schieben und nun ist er wieder kurz.
Dieses leicht triste Gefühl, am Fenster zu sitzen, in den Garten zu schauen und einen wärmenden Tee zu trinken- man hatte es doch schon fast vergessen. Ich mag das sehr. Und ich warte dann eben mit einigen Dingen. Es wird schon wieder aufhören.
Was leider nicht warten konnte, war der Neuseeländische Spinat. Ich hatte ja bereits auf Instagram gezeigt, dass er zwei meiner Hochbeete komplett zugewuchert hat. Nach langem Überlegen und vielen spinatlastigen Mahlzeiten habe ich eine Bekannte gefragt, ob sie ihn nicht gebrauchen könnte. Sie hat nämlich ein ein nachhaltiges Cateringunternehmen und hat gerne zugegriffen. Jetzt gab es für alle, die sie bekocht, in den letzten zwei Wochen sehr frischen Spinat. Oben seht ihr die Ernte dieser Woche, gepflückt bei Regen und Sturm. Jetzt ist er abgeerntet und im nächsten Jahr werde ich die Menge der Pflanzen stark reduzieren.
Als nächstes wird jetzt die Kürbispflanze dran glauben müssen, denn ich würde gerne die Johannisbeere von ihrer Last befreien. Drei Kürbisse hat allein die Johannisbeere tragen müssen, neben diversen Spinatranken, die vom Hochbeet aus auch noch mitspielen wollten.
Ernten
werde ich diesen Monat außerdem noch Süßkartoffeln, Ingwer und Topinambur. Das waren jeweils Experimente und ich bin sehr gespannt, was dabei herauskommen wird.
Die Hagebutten habe ich bereits geerntet und trockne sie gerade. Meine drei Quitten werde ich voller Stolz ernten und mir gut überlegen, was ich mit ihnen machen werde. Die letzten Himbeeren ernte ich vom Strauch und werde die Ranken dann herunterschneiden. Auch die Physalis tragen dieses Jahr sehr reich. Ich hatte eine Pflanze gezogen, habe allerdings jetzt drei Pflanzen- sie muss sich also selbst ausgesät haben im letzten Jahr.
Meinen Kompost habe ich schon umgesetzt und auch den Kohl mit Erde versorgt. Mit der Erde habe ich auch schon mal die Rosen ein wenig angehäufelt. In den Staudenbeeten verteile ich immer noch eine dicke Schicht Laub, dann ist alles gut geschützt im Winter. Laub kommt bei mir nicht in Säcke. Alles, was ich vom Rasen harke, verteile ich gleich in die Beete. Das schützt Pflanzen und den Boden. Vielen Insekten, Kröten und auch dem Igel bietet Laub einen guten Schutz im Winter.
Auch im Gartenteich
gibt es im Oktober einiges zu tun. Laub muss von der Wasseroberfläche gefischt werden. Der Teich wird von Algen befreit und die Seerosenblätter entfernt. Unsere Seerose werden wir nun auf den Boden setzen, hier hatte ich das schon beschrieben. Platz für sie macht der Filter, der im Winter raus muss und auf dem Dachboden überwintern muss. Ich habe bereits einen Eisfreihalter* gekauft. Er wird dafür sorgen, dass der Teich nicht ganz zu friert und so eine Belüftung im Winter gewährleistet ist.
Ende des Monats werden wir das Wasser abstellen und die Regentonnen leeren.
Ich schneide übrigens nur wenige Stauden herunter. Das meiste lasse ich stehen, weil es zum einen im Winter einem Beet noch Struktur gibt und es vielen Insekten und Vögeln im Winter Quartier und Nahrung bietet. Herunter schneide ich den Lavendel. Wenn er nicht ordentlich heruntergeschnitten wird, verholzt er sehr und er hat keinen buschigen Wuchs mehr. Eigentlich schneidet man ihn schon im September, ich bin ein wenig spät dran dieses Jahr. Außerdem schneide ich die Taglilien herunter. Ihr Laub wird schleimig, wenn es vergeht und darauf wachsen dann gerne Pilze. Das sieht nicht sehr schön aus.
Wenn es nochmal sehr trocken wird, werde ich die Gartenmöbel reinigen und ölen. Sie hätten es bitter nötig, die Sommersonne war auch für sie anstrengend.
Was gibt es bei Euch im Garten noch zu tun? Hinterlasst in den Kommentaren gerne einen Linkt zu einem entsprechenden Blogpost.
Herzliche Grüße
Steffi
Verlinkt mit Lorettas und Wolfgangs Gartenglück.
*Bei diesem Link handelt es sich um einen Affiliate Link. Das bedeutet, dass ich eine kleine Provision erhalte, wenn der Artikel über diesen Link gekauft wird. Die Kosten für die Provision werden von Amazon gezahlt.
7 Kommentare
Anke Schlosser
Liebe Steffi,
na da hast Du ja mit dem Spinat eine gute Lösung gefunden, der Wahnsinn diese Mengen.
Bei uns ist es auch regnerisch und teilweise auch stürmisch, das mag ich gar nicht so.
Gestern Nachmittag war es dann aber trocken und so konnte ich bis zum Dunkelwerden im Garten werkeln und ein wenig für Ordnung sorgen und die Biotonne füllen, es gibt nachwievor viel zu schneiden. Die Beete konnte man sehr gut hacken und besonders im Wald ist der Boden jetzt herrlich feucht, die Tiere freuen sich. Den Rasen hätte ich auch gerne noch vor dem langen Wochenende gemäht, aber er war noch viel zu nass.
Schön auch Dein Korb mit den Hagebutten, Euer Teich und den Blick von der Terrasse in den Garten.
Alles Liebe
wünscht Dir
Anke
Frau Pratolina
Liebe Anke,
Ich nutze auch diese Regenpausen und schneide und rupfe ein wenig vor mich hin. Eigentlich perfekt, denn man macht dann nicht zu viel. Ich neige nämlich dazu, dann nicht mehr aufhören zu können.
Liebe Grüße
Steffi
niwibo
Oh, hier gibt es noch einiges zu tun, aber bei dem Wetter???
Die Blumenzwiebeln müssen immer noch in die Erde, warum wandern sie nicht von alleine.
Dann muss noch einiges zurückgeschnitten werden, ach, ich würde so gerne,
aber ehrlich, wenn es so ungemütlich ist, habe ich dazu keine Lust.
Nun mache ich mir auch mal einen Tee und schaue, wie es heute aussieht.
Lieben Gruß
Nicole
Frau Pratolina
Liebe Nicole,
Ich bin sicher, es kommt auch wieder mal ein Sonnentag, an dem man froh ist, wenn man ein wenig raus und eine Kleinigkeit machen kann. Wenn es so ungemütlich ist, mache ich auch nur das, was nötig ist.Der Spinat war nötig, der stand auf dem Speiseplan der Köchin und daher musste auch bei fiesem Wetter geerntet werden.
Liebe Grüße
Steffi
Pia
Von deiner Spinatsorte habe ich noch nie etwas gehört, muss mich mal schlau machen was das für ein ertragreiches Gemüse ist. Auch bei uns neigt sich das Gartenjahr, noch gibt es aber immer zum Ernten genug.
L G Oia
Frau Pratolina
Liebe Pia,
Diese Sorte lohnt sich, muss ich sagen. Er bildet lange Äste aus und eignet sich daher zum Herauswachsen aus Töpfen oder Hochbeeten.
Liebe Grüße
Steffi
Rosi
da hast du aber eine feine Ernte gehabt
ja in einem großen Garten ist immer viel Arbeit
da bin ich eigentlich froh dass ich nur einen winzigen habe 😉
sehr schöne Bilder
liebe Grüße
Rosi