Glücksmomente,  Garten

Vom kleinen Glück: Katzenleben

Jeden Samstag berichte ich vom kleinen Glück, denn es sind die kleinen Dinge, die das Leben schön machen: Katzenleben.

Vom kleinen Glück: Katzenleben

Manchmal denke ich, man müsste eine Katze sein. Man kann völlig ungeniert durch sämtliche Gärten schlendern und kann sich alles in Ruhe ansehen. Kaum einer ist einem böse, wenn man sich einfach auf die Bank im Vorgarten in die Sonne legt, weil es dort gerade so schön ist. Gut, unser Nachbarskater hat es nicht immer leicht. Ab und an muss er seinen Garten gegen den Fuchs oder eine andere Katze verteidigen und ich bin mir sicher, dass er den Waschbären etwas unheimlich findet, der nachts überall auf Futtersuche ist. Aber dann kann er ja auch nach drinnen flüchten. Seine Familie hat er gut erzogen. Sie öffnen sehr schnell, wenn er ruft. Tagsüber ist er hier in allen Gärten unterwegs. Er weiß, wo er seine Ruhe haben oder wo er um Futter betteln kann. Dass er sich die Bank mit mir teilen musste, hat ihn nicht sonderlich gestört. Und so sieht ein Katzenleben doch sehr gemütlich aus.

Das war aber auch eine schöne Woche

Vom kleinen Glück: Katzenleben

Es wurde so warm, dass sämtlicher Schnee ziemlich schnell wegschmolz und währenddessen die ersten Bienen schon nach Futter suchten. Also habe ich doch schon die Staudenbeete freigeräumt. Denn die Krokusse und Winterlinge warteten schon ungeduldig darunter. Sobald sie freigelegt waren, legten sie los. Die Sonne tat uns allen gut.

Vom kleinen Glück: Katzenleben

Die Bienen haben sich über zusätzliches Futter gefreut. Denn auch wenn ich ihnen immer etwas Blühendes anbieten möchte, verbietet meine Allergie gegen Frühblüher das Pflanzen eines Haselnussstrauches oder einer Salweide. Da muss ich leider egoistisch sein. Und so müssen wir uns mit Krokussen und Winterlingen über Wasser halten.

Vom kleinen Glück: Katzenleben

Stattdessen habe ich schon mal für den Sommer vorgesorgt und vor dem Gartenzaun (unser Gehweg besteht mehr oder weniger aus Rasen) ein paar Blumensamen ausgebracht. Ich hatte hier so eine Saatgutmischung geschenkt bekommen und da ich nicht genau weiß, was drin ist, wollte ich es nicht in meine Beete streuen. Ich habe Sonnenblumen und Ringelblume erkannt und stelle mir das hübsch am Gartenzaun vor.

Nun ist es aber seit gestern wieder kühler und ich werde in der nächsten Woche nicht mehr so viele Stunden im Garten zubringen. Aber es ist ja auch ganz schön, mit einer Tasse Tee nach draussen zu schauen und zu sehen, was man alles schon geschafft hat und wie die Natur nach und nach zum Leben erwacht.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

Verlinkt mit Fräulein Ordnung und Lorettas und Wolfgangs Vorfrühlingsglück und Arun.

 

5 Kommentare

  • Pia

    Solche Katzen gibt es bei uns im Quartier auch und wenn sie nicht gerade ihr Geschäft in meinen frisch bearbeiteten Beeten verrichten lasse ich sie auch gewähren. Ganz wenig war ich auch schon im Garten, aber eigentlich ist es doch noch zu früh und ich denke der Frühling hat erst mal nur geschnuppert.
    L G Pia

    • Frau Pratolina

      Liebe Pia,
      Ich arrangiere mich damit, dass er die Staudenbeete nutzt. Er vergräbt es sorgfältig. Zickig werde ich nur, wenn er in die Hochbeete geht.
      Seit gestern ist es bei uns auch wieder richtig kühl. Da pausiere ich auch wieder im Garten. Aber die paar Tage habe ich sehr genossen, vor allem die Sonne.
      Liebe Grüße
      Steffi

    • fritz hustengutsel

      DIESE GESCHÄFTE VERRICHTEN KANN MAN EIN DÄMMEN; WENN MAN ÜBER DIE BEETE KAFFEESATZ STREUT: DAMIT HAB ICH EINE LEICHTE DÜNGUNG UND VIELE VEERUNREINIGER , WIE KATZEN, WÜRMER UND NOCH ANDERE, WERDEN FERN GEHALTEN

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