Glücksmomente

Vom kleinen Glück: Yoga

Jeden Samstag berichte ich vom kleinen Glück, denn es sind die kleinen Dinge, die das Leben schön machen: Yoga.

Vom kleinen Glück: Yoga

Ich habe schon öfter geschrieben, dass ich Yoga mache. Einmal die Woche besuche ich einen Yogakurs- also habe ich besucht. Denn wie überall ist auch dieser Kurs in diesem Jahr eher ausgefallen als das er stattfinden konnte. Als es im November hieß, der Kurs würde für den Rest des Jahres ausfallen, habe ich mir vorgenommen, endlich von einer wöchentlichen in eine tägliche Routine zu finden.

Schmerzen

Das war für mich kein einfaches Unterfangen, denn ich habe das schon früher versucht und bin immer wieder gescheitert. Seit vielen Jahren habe ich Nackenprobleme. Die sind mehr als lästig und führen zu vielen Schmerzen.

Im Sommer zu viele Gießkannen durch die Gegend getragen- Zack, der Schmerz ist da.

Zu viel am Computer gesessen- Zack.

Zu viel Sport- Zack.

Und so hat sich das als ein Dauerproblem etabliert. Der Arzt verschrieb in der Vergangenheit Krankengymnastik. Die Krankengymnastin gab irgendwann auf und schickte mich zur Osteopathin. Die linderte Schmerzen, aber leider nicht für immer, sondern nur für kurze Zeit.

Diesmal habe ich gar nicht versucht, nur in Bewegung zu kommen. In der Vergangenheit sah das so aus, dass ich zwei Tage Yoga machte und dann drei Tage Schmerzen hatte. Das Problem war eindeutig: ich mutete mir zu viel zu. Also habe ich nur mit sanften, dehnenden Yogaeinheiten begonnen. Dazu habe ich mir für die ersten zwei Wochen eine selbstgemachte, schmerzlindernde Tinktur verordnet. Und tatsächlich habe ich seit Anfang November jeden Morgen Yoga gemacht. Die anfänglichen 10 Minuten habe ich auf 30 Minuten verlängert.

Mein kleines Glück

Während ich im Oktober 9 Tage mit sehr starken Schmerzen in meinem Kalender notiert habe- und in diesem Monat war ich eine Woche im Urlaub- habe ich in diesem Monat noch keinen Eintrag zu Kopfschmerzen. Und ich habe zu Monatsbeginn noch eine Regentonne geleert- mit der Gießkanne. Dieser Erfolg ist mein kleines Glück diese Woche, dass ich gerne mit Euch teilen wollte. Vielleicht ist es für den ein oder anderen auch eine Motivation, selbst in Bewegung zu kommen.

Zur Tinktur möchte ich noch erwähnen, dass eine solche Selbstbehandlung natürlich nicht ratsam ist. Eine Absprache mit einem Arzt ist immer besser, vor allem wenn man andere Medikamente einnimmt. Ich habe mich hier sehr gut vorher informiert. Im nächsten Jahr werde ich Euch mehr über meine Erfahrungen mit Heilkräutern berichten und Euch auch diese Tinktur vorstellen.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

Herzliche Grüße

Steffi

Verlinkt mit Fräulein Ordnung und Lorettas und Wolfgangs Winterglück.

8 Kommentare

  • Ilka

    Das ist ja schön! So ein Dauerschmerz schränkt enorm ein. Mir hat die Physiotherapie mal eine Blockierung im Kiefer gelockert, durch die mir dauernd schwindelig wurde. Sehr schmerzhaft, aber hilfreich. Jetzt mache ich auch meine Übungen, bevor es wieder schlimmer wird. Wie hieß es „ran an den Schmerz, aber nicht rein in den Schmerz“.
    Alles Gute + viele Grüße
    Ilka

    • Frau Pratolina

      Liebe Ilka,
      Ja, das Kiefergelenk kann auch ganz schöne Schmerzen verursachen. Aber das ist toll, dass Du ebenfalls mit Übungen weiterkommst. Immer gut, wenn man erst einmal weiß, wie man vorbeugen kann.
      Liebe Grüße
      Steffi

  • Elke Schwarzer

    Hallo Steffi,
    das kenne ich auch, habe es aber nicht so schlimm wie du. Bei mir reicht oft schon ein Wetterwechsel oder eine lange Autofahrt und die Spannungskopfschmerzen sind da. Ohne Schmerzmittel werden sie zur Migräne und der Tag ist gelaufen. Super, dass es dir mit Yoga besser geht, vielleicht wäre das auch was für mich, aber ich bin nicht so sportlich…
    VG
    Elke

    • Frau Pratolina

      Liebe Elke,
      Zu sportlich darf man auch gar nicht anfangen. Am besten nur mit Dehnübungen und dann irgendwann ein wenig mehr. Denn sonst gibt es auch wieder Kopfschmerzen. Das ist ein ganz blöder Kreislauf.
      Liebe Grüße
      Steffi

  • Andrea/ die Zitronenfalterin

    Dass Du eine Methode gefunden hast, die Schmerzen in den Griff zu bekommen, oder gar nicht erst entstehen zu lassen, finde ich wunderbar. Yoga geht bei mir leider nicht, aber ich habe jetzt ein paar gute Trainingseinheiten für die Nackenmuskulatur gefunden, die ich jeden Morgen durchführe. Hoffentlich habe ich auch soviel Glück dabei, wie du.
    Die Tinktur macht mich neugierig.
    Liebe Grüße
    andrea

  • Nicole/Frau Frieda

    Das liest einfach wunderbar, liebe Steffi! Yoga in sanfter Form und dann auch noch einen Heiltrank? Den hätte ich zu gerne.. ich sehe mich schon wie Obelix in den Kessel fallen 😉 Dir und Deinen Lieben einen lichtvollen vierten Advent, Nicole

  • Pia

    Schmerzen sind zwar lästig, aber manchmal wollen sie uns auch etwas sagen. Darum ist es wichtig Achtsam zu sich selber zu sein. Joga sorgfältig gemacht kann da viel helfen.
    Wünsche dir schöne Festtage und trage Sorge zu dir.
    L G Pia

  • Jeanne

    Liebe Steffi,
    Oh ja, diese Nackenschmerzen kenne ich nur zu gut. Habe ich ein paar Tage geschlampert und kein Yoga gemacht, sind sie sofort wieder da. Dann hilft wirklich nur ganz sanftes Dehnen.
    Ich denke auch, dass das viele „nach-unten-schauen“, wie wir es durch PC, Handy, Tablet etc betreiben auch einen großen Teil dazu beiträgt. Deswegen leiden auch schon ganz viele Kinder unter Nackenschmerzen heutzutage, weil der schwere Kopf ständig nach unten hängt, sozusagen.
    Aber wie heißt es so schön: „Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner!“ 😉 So machst du es ja auch, weswegen ich auch schon ganz gespannt bin auf deine Tinktur…
    Ich wünsche dir jetzt schon ein besinnliches und geruhsames Weihnachtsfest und für das neue Jahr viel Glück, aber vor allem Gesundheit.
    Viele liebe Grüße

    Jeanne

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