Der arme Strolch
Der arme Strolch muss derzeit viele Veränderungen über sich ergehen lassen. Das ist schwierig für ihn, denn er mag Veränderungen nicht sehr gerne.
Nachdem er nun jahrelang viel Zeit damit verbracht hat, unter einem Klavierhocker zu liegen, hat nun der Teenie entschieden, sich vom Klavier zu verabschieden. Und wie es der Zufall wollte, haben wir jemanden gefunden, der ganz dringend ein eigenes Klavier wollte. So wechselte es diese Woche den Besitzer und Strolch muss nun mit einer völlig veränderten Situation zu recht kommen. Er zog mit seinem Käfig weg vom Fenster, wo er sich eigentlich immer unwohl fühlte, weil ja ab und an eine der Nachbarskatzen vor dem Fenster auftauchte, um nach ihm zu schauen. Vorläufig zog zwischen Käfig und Wand ein kleines Tischchen, hauptsächlich um das dahinter verborgene Antennenkabel vor neugierigen Zähnchen zu sichern.
Nun hat er einen neuen Aussichtsturm bekommen, damit er besseren Überblick über den Garten hat.
Sonst findet er sich langsam mit der neuen Situation ab.
Abends ist er seit dem Urlaub recht anhänglich und sucht Nähe, aber der arme Strolch wird sicher bald wieder ganz der alte sein.
Im Garten
herbstet es so vor sich hin. Den Preis für die schönste Laubfärbung bekommt wieder die Blaubeere.
Die Blumenwiese unter dem Pflaumenbaum hat nun ein paar Herbstfarben dazu bekommen.
Aber die Aster im Terrassenbeet stiehlt derzeit allen die Show durch ihre Blütenpracht.
Geerntet habe ich nach dem Urlaub meine letzte Minimelone, Physalis und den Ingwer, den ich aus einem gekauften Reststückchen gezogen habe. Als Obstschale dient hier übrigens meine künftige Vogeltränke.
Und natürlich meine sagenhafte erste Quittenernte, diese drei Exemplare müssen schon Erwähnung finden. Übrigens habe ich eine simple Methode gefunden, um den Flaum leicht von den Quitten zu bekommen. Er löst sich gut, wenn man mit einem Gartenhandschuh darüber geht. So kann man das noch im Garten erledigen, bevor die Quitten überhaupt ins Haus kommen.
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!
Herzliche Grüße
Steffi
Verlinkt mit Fräulein Ordnung und Lorettas und Wolfgangs Herbstglück.
6 Kommentare
Anke Schlosser
Guten Morgen liebe Steffi,
na da hat Euer Strolch doch einen wunderschönen Blick von seinem „Podest“ aus, zu herrlich, wenn er da so ausgestreckt liegt, knuddel ihn mal von mir.
Total klasse mit Deiner Ernte, wir haben im Eingangsbereich eine Zierquitte, die Früchte kann man ja auch essen, sie sind wesentlich kleiner und auch als Deko recht schön.
Die Herbstfärbung der Blaubeere schaut gigantisch aus.
Ein wunderbares Herbstwochenende
wünscht Dir
Anke
Frau Pratolina
Liebe Anke,
Wenn der Strolch sich nur knuddeln lassen würde! Aber er ist ein sehr eigenwilliges Kaninchen, dass sich nicht mal eben so streicheln läßt.
Ich wünsche Dir ein zauberhaftes Wochenende!
Liebe Grüße
Steffi
Anonymous
Wunderschön! Dein Garten ist ein Traum, der Hase supersüß. So lässt sich der Herbst genießen.
Frau Pratolina
Vielen Dank für die lieben Worte!
Kirsi
Ja so manche Tiere haben wirklich Probleme bei Veränderungen. So war es mit unserem Kater Felix und auch unsere Coco hat das überhaupt nicht gern 😉
Aber Euer Strolch hat ja einen schönen neuen Platz bekommen und ich kann mir schon vorstellen das es erschreckend ist einfach so vor dem Fenster dann Katzenbesuch zu erblicken.
Ja der Herbst hält überall Einzug und die Blaubeere im Herbstkleid ist wunderschön, liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Kirsi
Frau Pratolina
Liebe Kirsi,
Ich denke auch, dass die meisten Tiere mit Veränderungen nicht gleich zu recht kommen, das ist bei uns Menschen ja auch nicht anders. Sicher wird er sich irgendwann daran gewöhnt haben.
Liebe Grüße
Steffi