
Vom kleinen Glück: Altweibersommer
Jeden Samstag berichte ich vom kleinen Glück, denn es sind die kleinen Dinge, die das Leben schön machen: Altweibersommer.
Ich habe es schon ab und an erwähnt. Bei großer Hitze geht es mir nicht gut. Produktiv bin ich allenfalls in den frühen Morgenstunden und spät am Abend. Den Rest des Tages warte ich darauf, dass es besser wird. Es gipfelte in dem Freitag vor einer Woche, an dem ich bei 35 Grad Frieda sogar ein Coolpack ins Gehege legte, um das sie sich herumlegte, gerade so, dass sie es nicht direkt berührte, aber nah genug, um die Kühle zu geniessen, die abgestrahlt wurde.

Und ganz plötzlich,
als ob ein Schalter umgelegt wurde, stellte der Garten auf Altweibersommer um.Es kühlte sich ab. Es wurde stürmisch und es regnete sogar. Die Bienen trafen sich auf der Fetthenne und im Vorgarten auf den ersten Astern.

Dieses Jahr hat der Kürbis seine ganze Kraft in eine einzige Frucht gelegt. Er hat das Aussehen und das Gewicht eines Medizinballes. Er wird eine hübsche Herbstdeko abgeben.

Frieda
ist wieder in alter Form. Morgens rennt und springt sie umher, sobald ich das Frühstück bringe, sie gräbt und wenn ich aufräume, beißt sie in den Handfeger.

Wenn ich durch den Garten gehe, habe ich die ersten Spinnweben im Gesicht und abends denke ich darüber nach, ob ein Feuer in der Feuerschale nicht nett wäre.

Und ich kann wieder ohne Schweißausbrüche an der Nähmaschine sitzen und schöne Dinge nähen, die meine Kunden erfreuen.
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!
Herzliche Grüße
Steffi
Verlinkt mit Fräulein Ordnung und Lorettas und Wolfgangs Sommerglück.
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6 Kommentare
Kirsten Meyer
Ich finde diese Zeit auch am schönsten. Solche Hitze ist auch nichts mehr für mich. Hoffentlich gräbt sich Frieda nicht nach draußen, das konnten unsere Häschen immer gut. Immerhin ein schönen Kürbis. Ich hatte noch nie Glück damit. Aber hier auf dem Dorf kann mann ja genug kaufen am Straßenrand. Herzlichst Kirsten
Frau Pratolina
Liebe Kirsten,
Frieda stößt nach einem halben Meter auf stabilen Kaninchendraht. Bisher hat sie es nicht geschafft, diesen zu zerstören. Aber wir haben ihr diesen halben Meter Grabeecke gegönnt, damit sie sich auch gut beschäftigen kann. Und sie liebt das auch. Ab und an räume ich dann mal auf, denn die Erde ist dann ja auch im ganzen Gehege und bei Regen kann das eine ziemliche Sauerei werden.
Ich wollte eigentlich gar keinen Kürbis mehr pflanzen, habe aber eine Pflanze geschenkt bekommen. Und ein Kürbis reicht mir ehrlich gesagt völlig.
Liebe Grüße
Steffi
Pia
Die grosse Hitze ist wahrscheinlich vorbei und das tägliche giessen wird uns von oben abgenommen. Aber im September ist das schwimmen im See am schönsten, wenn die Luft und das Wasser gleich warm sind. Eure Frieda gräbt den Garten ganz schön um, schön dass sie die Gelegenheit dazu hat.
L G Pia
Tante Mali
Liebe Steffi,
ja, du schreibst es – plötzlich ist es herbstlich. Deine fette Henne ist eine stattliche Dame und hat üppigst Blüten angesetzt. Sehr schön. Gut, dass es deiner Hasenfrau wieder gut geht, sie scheint ja wirklich wieder in Topform zu sein :)!
Genieße die schönen Sonnentage und fühl dich fest gedrückt
Elisabeth
Wolfgang Nießen
Liebe Steffi,
es sit auch bei uns merklich kühler geworden, und ich finde, dass auch gut, denn mit der Hitze kann ich auch nicht wirklich gut umgehen.
Ein Feuer könnte man jetzt schon genießen, wenn man Abends im Garten sitzt.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Anonym
Beautiful garden .It would be my pleasure if you join my link up party related to Gardening where you can post about plants and flowers here at http://jaipurgardening.blogspot.com/2020/08/garden-affair-love-for-caladiums.html