Glücksmomente

Wochenglück- weniger ist mehr

Jeden Samstag zeige ich Bilder von glücklichen Momenten der vergangenen Woche.
Die Idee stammt von Fräulein Ordnung.
Ab Mitte November versuche ich jedes Jahr, langsam zur Ruhe zu kommen und mehr Dinge zu machen, die ich als meine Herzensdinge  bezeichne.
Während ich das Gefühl habe, alle anderen nehmen an Fahrt auf und kommen in der Weihnachtszeit nicht mehr aus dem Hamsterrad heraus, habe ich vor ein paar Jahren beschlossen, dass dies für mich anders werden muss. Schließlich ist diese dunkelste Zeit im Jahr die Zeit, in der wir uns ein wenig besinnen sollten.
Ich habe lange darüber nachdenken müssen, woran es eigentlich liegt, dass mich diese Zeit immer gestresst hat und ich habe einige Dinge verändert.

Was habe ich verändert?

Der wichtigste Punkt war, dass ich festgelegt habe, dass im Dezember keine Termine mehr gemacht werden. Also keine Vorsorgeuntersuchungen mehr beim Arzt, weil man dies unbedingt dieses Jahr noch in die Reihe bekommen will. Aber auch keine anderen Termine mehr. Zum Beispiel muss ich Freunde, die ich selten sehe, nicht unbedingt noch im Dezember treffen. Das geht auch noch in Ruhe im Januar. Es kommen genug wichtige Dinge, die gemacht werden müssen. Schule, Sportverein, Arbeit- allein die Zahl der Weihnachtsfeiern und Märkte ist für manche Familien kaum machbar. Der Gatte kommt allein schon auf drei Weihnachtsfeiern- auch er hält sich inzwischen an das Terminverbot.
Ein weiterer Punkt ist die Weihnachtsdeko. Früher habe ich sehr viel dekoriert. Dies habe ich auf wesentliche, schöne Dinge reduziert. Das kann nämlich ganz schön in Stress ausarten. Man braucht nicht unbedingt in jedem Zimmer und an jedem Fenster Dekoration.
Ich muss nicht an jedem Wochenende einen Weihnachtsmarkt besuchen. Ich suche mir einen Markt aus, den ich besuchen möchte, sonst habe ich ja auch immer noch die Schule, etc. Das reicht völlig.
Es gab Zeiten, da habe ich über 60 Weihnachtskarten geschrieben, weil ich wollte, dass alle wissen, dass ich an sie denke. Oft habe ich selbst nicht mal 20 Karten bekommen. Ich will das gar nicht aufrechnen, trotzdem habe ich die Anzahl der Karten stark reduziert auf den engsten Freundes- und Familienkreis.
Ich mache Termine mit mir selbst. Es gibt so Dinge, die ich in der Weihnachtszeit eigentlich gerne mache. Die fallen aber hinten runter, sobald andere Dinge in den Vordergrund rücken. Ich backe zum Beispiel gerne Plätzchen in der Weihnachtzeit. Ich nehme mir das jetzt ganz konkret vor und mache es dann auch.

Weniger ist mehr…

Das reduzieren hat mir gut getan. Und so langsam ist es wieder Zeit, ruhiger zu werden. Daher ist mein Wochenglück ebenfalls sehr reduziert.
https://fraupratolina.de
Kekse habe ich diese Woche gebacken. Ich wollte für mich ein Rezept finden, dass zur Weihnachtszeit passt. Es passt so gut, dass ich euch hier das Rezept für meine glutenfreien und histaminarmen Kekse gezeigt habe. Jetzt brauche ich in der Weihnachtszeit nicht mehr herumzuexperimentieren, sondern kann das Backen geniessen.
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Und ich habe endlich mal Eukalyptuszweige bekommen. Ich habe sie schon so oft im Netz bewundert, habe aber im Blumenladen nie welche gesehen. Jetzt habe ich doch mal welche ergattert und habe einfache Kränze mit Hilfe von Blumendraht gebunden. Der große hängt im Flur, zwei kleinere schmücken zwei Duftkerzen.
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Es ist unglaublich, wie stark sie nach Eukalyptus duften.
Was tut ihr in dieser Zeit für Euch?
Ich wünsche euch ein hyggeliges Wochenende!
Herzliche Grüße
Steffi

6 Kommentare

  • Sunnys Haus

    Liebe Steffi,
    das hört sich sehr schön an ! Ich mache das auch so, dass ich den November und die Weihnachtszeit eher dazu nutze, zur Ruhe zu kommen. Zur Zeit stressen mich zwar andere Dinge, aber zumindest kommt durch den Advent nicht noch was dazu. Im Gegenteil.

    Ich dekoriere ein bisschen, nehme mir Zeit für Tee und Kekse am Kamin und auch fürs backen. Hab Anfang Dezember eine freie Woche, in der ich hoffentlich ganz in Ruhe Kekse herstellen kann.

    Weniger ist auf jeden Fall mehr, da schließe ich mich an !

    Liebe Grüße
    Birgit

  • Tobia Nooke

    Hallo Steffi,

    ich liebe die Adventszeit und versuch da auch immer ein bisschen Besinnung und Zeit für mich zu finden. Weiß aber auch, dass ich mich mit all den Plänen dann doch oft übernehme.
    Ich mag deine Idee mit der Terminreduzierung. Seit nem halben Jahr will ich schon diverse Arzttermine machen und hatte vor das dann alles im Dezember wenn ein bisschen Urlaub da ist zu erledigen. Aber ganz ehrlich, Januar reicht auch. Danke für die Anregung.
    Hab ein schönes Wochenende,
    Tobia

    • Stephanie Kessel

      Liebe Tobia,
      Ich denke auch, dass alle Termine irgendwie warten können, es sei denn, es ist irgendetwas akut. Schön, dass Du eine Anregung für Dich gefunden hast und damit vielleicht die Weihnachtszeit ein Stück mehr geniessen kannst!
      Liebe Grüße
      Steffi

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